LA GALANA – Zehn Jahre Salonkultur
Von KATJA GNANN CIGAR JOURNAL • 3/2019
Mit La Galana hat Annette Meisl nicht nur eine Zigarrenmarke erschaffen, sondern einen Ort mitten in Köln, der als Salon fungiert. Er ist inspiriert aus den Themen Zigarren, Lebensfreude, Kultur und Sinnlichkeit. 2019 feiert das Unternehmen zehnjähriges Bestehen.
Annette Meisl liebt spannende Geschichten. Noch mehr aber mag sie die Kombination von aufregenden Geschichten und guten Zigarren. Ihr Beruf als Event- und Künstlermanagerin brachte die umtriebige Wahlkölnerin zur Zigarre. Anfangs rollten während ihrer Großevents Torcedoras passend zur Kuba-show die Zigarren im Foyer. Weil Meisl aber immer genau wissen will, wie die Dinge funktionieren, ließ sie sich selbst zur Rollerin ausbilden und krempelte ihr Eventkonzept um. „Am 1. Januar 2009 bin ich mit einer ganz klaren Vision aufgewacht: Ich wollte mein Büro zu einem Salon und Laden umgestalten. Ich hatte wohl aus reiner Intuition schon begonnen, Tabakaffine Dinge zu sammeln und die Marke war auch registriert.“
Vorne im Geschäft verkauft sie seither die La Galana-Zigarren (insgesamt sechs Vitolas, hergestellt in Honduras), dazu Zigarren vorwiegend aus Kuba, einige auch aus Honduras und Nicaragua, zudem ausgewählte Accessoires und Rum-Sorten.
Im Salon dahinter wird verkostet, geraucht und gelehrt, Annette Meisl und ihr Frauen-Power-Team bieten Rum-Tastings und Zigarrenseminare an. Der Betrieb funktioniert als Degustation und nicht als Bar: Zur speziellen Degustationszigarre (EUR 12,00 bis 19,00) gibt es ein Getränk gratis.
Man kann ohne Zweifel sagen, dass in den nur 50 m2 großen Räumlichkeiten der Allroundkünstlerin wieder echte Salonkultur im besten Sinne aufblüht: es wird diskutiert, es ist Platz für jeden, die Frau an sich spielt eine starke Rolle, und neben Zigarren sind Literatur, Musik und Kunst nicht wegzudenken.
La Galana: Zehn Jahre Salonkultur
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